Sängerin
Barockmusik
Kirchenmusik
Liedinterpretation
Schon in frühester Jugend wurde in Barbara Kajetanowicz die Liebe zur Musik und hier im Besonderen zum Gesang geweckt.
Der Kirchenchor ihrer Heimatstadt Ried im Innkreis (OÖ.) erwies sich als ideales Sprungbrett ihrer Solokarriere, und gemeinsame Aufführungen mit dem Brucknerbund-Orchester verhalfen ihr zu einem breiten musikalischen Repertoire, auch über die sakrale Musik hinaus.
Somit war auch der Weg zum Gesangstudium in Linz und später in Wien vorprogrammiert.
Über Meisterkurse (Sommerakademie in Lenk/Schweiz – Sena Jurinac, Wiener Meisterkurse – Ileana Cotrubas, Elly Ameling) erwachte in ihr schließlich die Freude an der Liedinterpretation.
Bis heute ist Barbara Kajetanowicz ihrer Linie treu geblieben, das früh erworbene Fundament der sakralen Literatur macht sie zu einer versierten Kennerin sämtlicher Werke auf diesem Gebiet, und sie hat sich über die Jahre hierbei im Besonderen mit der Barockmusik verbunden.
Daneben sind das Kunstlied und seine vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten von Interpretation, Ausdruck und Klangfarbenreichtum für sie sowohl als Künstlerin, als auch als Pädagogin zu einer großen Leidenschaft geworden, wenngleich sie den Lied-Gesang als die schwerste Kunstfertigkeit im Gesang erachtet .
Auch wenn ihr vom Bühnenkritiker Manfred A. Schmid schauspielerisches Talent und Spielfreudigkeit zugesprochen werden, so bleiben Opernabende dennoch die Seltenheit.
Doch in einem Bereich findet sie hier ein Zuhause: Der reiche Schatz der barocken Opern bietet das ideale Spielfeld für leichte Höhe und Koloraturfertigkeit, was ihrem heiter-lieblichen Temperament und ihrem fast akribischen Hang zur Perfektion in Klarheit und Brillanz entsprechen.